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Was ist der Unterschied zwischen Ceylon-zimt und normalen Zimt?

Zimt ist nicht gleich Zimt – und der Unterschied liegt vor allem in Herkunft, Geschmack und Inhaltsstoffen. Wenn von „normalem“ Zimt die Rede ist, handelt es sich meist um Cassia-Zimt (aus China oder Indonesien). Der hochwertigere Ceylon-Zimt stammt dagegen aus Sri Lanka und wird oft als „echter Zimt“ bezeichnet.

Herkunft

  • Ceylon-Zimt: stammt aus Sri Lanka und Südindien – dort wächst der Ceylon-Zimtbaum (Cinnamomum verum).
  • Cassia-Zimt (normaler Zimt): kommt meist aus China, Vietnam oder Indonesien vom Cassia-Zimtbaum (Cinnamomum cassia).

Geschmack

  • Ceylon-Zimt: mild, fein-süßlich, leicht zitronig und sehr aromatisch – ideal für feine Desserts, Müsli und Tee.
  • Cassia-Zimt: kräftig, scharf und intensiver im Geschmack – wird häufig in industriellen Backwaren oder Gewürzmischungen verwendet.

Inhaltsstoffe

Der größte Unterschied liegt im Cumaringehalt – einem natürlichen Aromastoff, der in zu großen Mengen die Leber belasten kann:
  • Ceylon-Zimt: enthält kaum Cumarin → unbedenklich bei regelmäßigem Verzehr.
  • Cassia-Zimt: enthält deutlich mehr Cumarin → sollte nur in Maßen konsumiert werden, besonders bei Kindern.

Fazit

Ceylon-Zimt ist die hochwertigere, mildere und gesündere Variante, während Cassia-Zimt intensiver und günstiger ist. Wer Zimt regelmäßig konsumiert – etwa im Müsli, Porridge oder Tee – sollte lieber zu Ceylon-Zimt greifen.