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Welche Nachteile hat Braunhirse?

Braunhirse gilt als sehr nährstoffreich, besonders wegen ihres hohen Gehalts an Silicium (Kieselsäure), Eisen, Magnesium und Ballaststoffen. Dennoch hat sie auch einige Nachteile bzw. Punkte, die man beachten sollte:
Mögliche Nachteile von Braunhirse

  • Schwer verdaulich roh: Roh gemahlene Braunhirse wird oft in Smoothies oder Müslis verwendet – doch roh ist sie für viele Menschen schwer verdaulich. Sie kann Blähungen, Völlegefühl oder Magenbeschwerden verursachen.
  • Hoher Gehalt an Antinährstoffen: Wie viele Getreidearten enthält Braunhirse Phytinsäure und andere Antinährstoffe, die die Aufnahme von Mineralstoffen (z. B. Eisen, Zink, Calcium) hemmen können. Durch Einweichen, Keimen oder Kochen lässt sich das reduzieren.
  • Nicht für jeden Magen geeignet: Menschen mit empfindlichem Verdauungssystem oder Reizdarm reagieren manchmal empfindlich auf Braunhirse, vor allem, wenn sie in größeren Mengen oder roh konsumiert wird.
  • Kann zu viel Kieselsäure liefern
  • In hohen Dosen (über längere Zeit) kann der sehr hohe Siliciumgehalt bei empfindlichen Personen die Nieren belasten, insbesondere wenn ohnehin eine eingeschränkte Nierenfunktion besteht.
  • Nicht als alleinige Getreidequelle geeignet: Braunhirse enthält keine verwertbare Stärke (da sie meist roh verzehrt wird) und ist daher nicht energiereich. Als Hauptnahrungsmittel ist sie ungeeignet – sie sollte nur als Ergänzung verwendet werden.
Tipp: Wenn sie Braunhirse verwenden möchten, ist es am besten, sie aufgekocht, eingeweicht oder gekeimt zu konsumieren. Das verbessert die Verdaulichkeit und die Mineralstoffaufnahme deutlich.