Johanniskraut Kapseln 150 Stk.

Johanniskraut kurz erklärt

Das Johanniskraut wird bis zu 1m hoch. Die aufrechten zweikantigen Stängel sind rötlich überzogen, die ovalen Blätter durchscheinend mit schwarzen Drüsen bedeckt. Hält man die Blätter gegen Licht, so erkennt man kleine Punkte, die den Eindruck erwecken, die Pflanze sei durchlöchert. Es gibt verschiedene Arten von Johanniskraut, hier wird das Tüpfel-Johanniskraut lateinisch Hypericum perforatum verwendet. Der Name Johanniskraut rührt daher, dass die Pflanze um den Johannistag am 24. Juni in voller Blüte steht. Wenn man die Blüte zerreibt, tritt ein blutroter Saft aus, der allerlei Legenden nährt. Die klassischen Ärzte Griechenlands und Roms verwendeten Johanniskraut zur Wundheilung. Erst im 18. Jahrhundert entdeckte man die nervenstärkende Wirkung, die heute im Vordergrund der medizinischen Verwendung steht. Schon Hildegard von Bingen wusste, dass Johanniskraut ein Kraut für Körper und Seele ist.

Wofür nimmt man Johanniskraut?

Manchmal gibt es diese trüben Tage, an denen man unmotiviert, deprimiert und schlecht gelaunt ist. Meistens kennt man den Grund für dieses Unbehagen nicht. Genau für solche Tage ist Johanniskraut das richtige. Es sorgt auch an trüben Tagen für eine ausgeglichene Stimmung. Johanniskraut hat sich schon seit Jahrhunderten bei Niedergeschlagenheit bewährt. Johanniskraut trägt dazu bei der gewohnte Lebensfreude wieder zu entdecken. Das Kraut wird auch als das Arnika der Nerven bezeichnet.

Botenstoffe für gute Laune

Johanniskraut soll dafür verantwortlich sein wichtige Glückshormon Botenstoffe wie Dopamin und Serotonin besser verfügbar zu machen. Dafür verantwortlich sollen folgende Substanzen der Pflanzen sein: Hypericine, Hyperforin, und Flavonoide. Die Wirkmechanismen erklärt man sich folgendermaßen. Die Inhaltsstoffe des Johanniskraut bewirken eine Steigerung der Konzentration des Neurotransmitters Serotonin. Ebenso wird die Konzentration von Noradrenalin, Dopamin, Gamma-Aminobuttersäure und l-Glutamat gesteigert. Dadurch wird die Nervenreizübertragung verbessert. Nachts wird mehr schlafförderndes Melatonin ausgeschüttet.

Gut zu wissen:

Johanniskraut hat eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten. Es schwächst die Wirkung von anderen Mitteln ab. Eine Wechselwirkung gibt es bei Medikamenten die gegen HIV/AIDS helfen, Medikamente die das Blut verdünnen, Antibabypille und Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Krankheiten. Zudem erhöht sich die Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht. Vor allem Menschen mit heller Haut bekommen durch Johanniskraut schneller einen Sonnenbrand. Vor der Einnahme sollten Sie sich deshalb von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten lassen.