- Wermut (Artemisia absinthium) geschnitten
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Rohkostqualität
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Vegan
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Ohne Aromen
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Wildwuchs
Wermut bittere Wildpflanze
Wermut ist eine geschätzte Wildpflanze und eine sehr wichtige Heilpflanze. Der echte Wermut (Artemisia absinthium L.) wird auch Absinth oder bitterer Beifuß genannt.
Wermuth enthält eine hohe Konzentration an Bitterstoffe – darunter Absinth, Gerbstoffe, Flavonoide und ätherische Öle mit Thujon,
Wermut gehört zu den wichtigsten Kräutern zur Stärkung der Verdauungsorgane. So hat sich die Pflanze ausgezeichnet bewährt bei Magen- und Gallenbeschwerden, speziell bei Störungen des Gallenabflusses. Wermut stellt die Ruhe im Körper wieder her und regt daneben die Leberfunktion an. Daneben stärkt er die Abwehrkräfte und kann bei Menstruationsbeschwerden behilflich sein.
Wermut hat ein starkes Aroma . Den intensiven Geruch verdankt der Wermut hauptsächlich dem Thujon, einem psychotropen Wirkstoff mit euphorisierender Wirkung. Thujon ist ein Molekül, das im ätherischen Öl verschiedener Pflanzen vorkommt, wie Thuja, Oregano, Salbei und eben auch Wermut.
Vorsicht: Schwangere sollten die Finger davon lassen (wehenfördernd!).
Wermut-Tee: Für einen Wermut-Tee übergießt man 1 Teelöffel Kraut mit 1/4 1 kochendem Wasser. 10 Minuten ziehen lassen. Den Tee sollte man sehr warm nach dem Essen trinken. Nebenwirkungen sind bei dieser Dosierung kaum zu befürchten
Anders beim Absinth, ein aus Wermut, Anis und Fenchel bestehendes alkoholisches Getränk, das im Paris des 19. Jahrhunderts sehr in Mode war und dessen stimmungsaufhellende, aber auch sinnverwirrende Wirkung viele Künstler leidvoll erfahren mussten.
Absinth trinken folgte nach einem speziellen Ritual. Dabei wurde über einem Glas Absinth ein gelochter Löffel mit einem Stück Würfelzucker gelegt.
Darüber goss man Wasser (im Verhältnis 1 : 3 oder 1: 5). Mit jedem Tropfen gezuckerten Wassers entstand im Absinth eine milchige Spur. Das fertige Getränk leuchtete grün oder gelb. Vielleicht kennt der ein oder andere die „grüne Fee“. So wurde das Getränk genannt.
Es heißt, Van Gogh hätte sich auf Grund des exzessiven Konsums von Absinth sein Ohr im Rausch abgeschnitten. Angeblich haben sich auch Hemingway sowie Picasso stark von dem Getränk inspirieren und kreativ leiten lassen. In hoher Dosierung war das Getränk sehr gesundheitsschädlich, aus diesem Grund wurde Absinth lange verboten. Seit 1998 ist er aber in den meisten Ländern Europas wieder erhältlich.
Info: In Deutschland darf aus rechtlichen Gründen nicht für die gesundheitliche Wirkung von Lebensmitteln geworben werden. Bitte informieren Sie sich, bei einem Arzt / Heilpraktiker, Internet / Fachliteratur.