Zimt Ceylon bio

Zimt, die ungekreuzte hoch aromatische Sorte

Unser Zimt stammt aus Sri Lanka, genauer aus dem Gampaha Distrikt. Der Cylon-Zimt wird dort von Kleinbauern auf natürliche Weise angebaut. Im Mai und Dezember werden die 2-Jährigen Zimtbaumstämme in Handarbeit geerntet. Aber keine Sorge, Zimt ist nachhaltig. Innerhalb eines Jahres wachsen aus dem Stumpf wieder neue Trieb heran! In Handarbeit schaben Frauen die Rinde des Stammes ab. Unter der Rinde sitzt die so genannte Knochenhaut. Das ist die  Schicht, in der die lebensführenden Säfte des Baumes, von den Wurzeln bis zu den Blattspitzen transportiert werden. Mit einem scharfen Messer wird diese dünne Schicht vom Stamm gelöst. Die noch feuchten, weichen Streifen werden anschließend in den Schatten gelegt, dabei rollen sich die Streifen zu den typischen Zimtrollen zusammen. Anschließend werden die Streifen von Hand ineinander gelegt so dass eine komplette Zimtstange entsteht.

Zimt ist nicht gleich Zimt

Zimt, ein duftendes Gewürz, wird aus der getrockneten Rinde von Zimtbäumen gewonnen, die ihren Ursprung in Ländern wie Sri Lanka, China oder Bangladesch haben. Diese majestätischen Bäume können in der Natur erstaunliche Höhen von über zwölf Metern erreichen, doch auf den Zimtplantagen werden sie in der Regel als Sträucher kultiviert. Die Ernte erfolgt jedes Jahr nach der etwa viermonatigen Regenzeit, wenn die Rinde der Bäume besonders geschmeidig ist.
Die frisch abgetrennte Rinde wird behutsam in der warmen Sonne getrocknet und rollt sich dort zu den charakteristischen Zimtstangen zusammen. Doch hier kommt der spannende Teil: Wussten Sie, dass es nicht nur eine, sondern gleich zwei Arten von Zimt gibt?
Nicht jeder Zimt ist gleich. In der Welt des köstlichen Gewürzes gibt es zwei Hauptarten: Ceylon Zimt und Cassia-Zimt, auch als chinesischer Zimt bekannt. Wussten Sie, dass die meisten im Handel erhältlichen Zimtprodukte wahrscheinlich Cassia-Zimt sind? Warum? Weil Cassia-Zimt kostengünstiger ist als sein edlerer Verwandter, der Ceylon Zimt.
Aber hier ist der Haken: Cassia-Zimt enthält in höheren Dosen eine Substanz namens Cumarin, die in großen Mengen schädlich für die Leber sein kann. Wie viel Cumarin steckt in diesen beiden Zimtsorten? Nun, Ceylon Zimt enthält in der Regel (abhängig von natürlichen Schwankungen) etwa 20 mg Cumarin pro 1 kg Zimt. Cassia-Zimt hingegen schlägt mit ungefähr 2g Cumarin pro 1kg zu Buche – das ist ein erheblicher Unterschied!

Wie kann man die beiden Zimtsorten unterscheiden?

Beide Sorten unterscheiden sich im Aroma, im Aussehen und auch im Preis. Der teurere Ceylon-Zimt gilt als feiner im Aroma, Cassia als kräftiger und leicht süßlich.
Kauft man Zimt in Stangenform, sind die äußerlichen Unterschiede leicht zu erkennen: Cassia-Zimt besteht aus einer einzigen dicken, gerollten Rindenschicht des Cassia-Baumes. Für Ceylon-Zimt werden mehrere dünnen Innenrinden des Ceylon-Zimtbaumes zusammengerollt.
Bei Pulver sind die Unterschiede optisch nicht zu erkennen, jedoch im Geschmack und am Preis. Der Geschmack von Cumarin das in höheren Dosen in Cassia Zimt enthalten ist, ist herb-würzig und tritt im Ceylon-Zimt nur in minimalen Mengen auf. Ceylon Zimt schmeckt deshalb viel milder und nicht so intensiv nach Zimt.

Cylon Zimt wird oft als gesundheitsfördernd angesehen und kann in vielerlei Hinsicht vorteilhaft sein.

• Hoher Antioxidantiengehalt: Zimt ist reich an Antioxidantien, die dazu beitragen können, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Diese Antioxidantien können dazu beitragen, Zellschäden zu reduzieren und das Risiko von Krankheiten zu verringern.
• Entzündungshemmende Eigenschaften: Zimt enthält Verbindungen, die entzündungshemmende Eigenschaften haben können. Dies kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, die an vielen chronischen Krankheiten beteiligt sind.
• Regulierung des Blutzuckerspiegels: Es wurde gezeigt, dass Zimt die Insulinsensitivität verbessern und den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Diabetes oder Prädiabetes stabilisieren kann. Dies kann bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels helfen.
• Bekämpfung von Bakterien und Pilzen: Zimt enthält ätherische Öle, die antibakterielle und antimykotische (gegen Pilze gerichtete) Eigenschaften haben können, was zur Bekämpfung von Infektionen beitragen könnte.

Zimt im Ayurveda

Zimt ist ein wärmendes Gewürz, das Kälte vertreibt und in der Ayurveda-Medizin häufig zur Anregung verwendet wird. Es verbessert die Durchblutung, stärkt die Herzfunktion, aktiviert und stimuliert Nerven und Muskeln, fördert Kontraktionen und Ausscheidungen und hat eine schleimlösende Wirkung.
Die Ayurveda-Medizin nutzt diese schleimlösenden und anregenden Eigenschaften von Zimt beispielsweise bei Erkältungen und niedrigem Blutdruck. Hier finden Sie zwei einfache ayurvedische Rezepte mit Zimt:

Ayurvedisches Rezept für einen wärmenden Erkältungstee:

Für diesen wärmenden Erkältungstee mischen Sie 3 TL Zimt, 1 TL Nelken und 3 TL Ingwer-Pulver. Kochen Sie diese Gewürzmischung in 1 Liter Wasser für 15 Minuten und trinken Sie alle 3 Stunden 60 ml davon. Da diese Mischung sehr intensiv sein kann, haben Sie die Möglichkeit, die Einzeldosis nach Bedarf mit heißem Wasser zu verdünnen, um Ihren persönlichen Geschmack und Bedürfnissen gerecht zu werden. Dieser Tee kann Ihnen bei Erkältungen und niedrigem Blutdruck Linderung verschaffen.

Rezept für Ayurvedische Honig-Paste bei niedrigem Blutdruck

1 Messerspitze Zimt in ½ Teelöffel Honig einrühren, das Gemisch vom Löffel ablutschen.

Schwangere sollten Zimt meiden, weil er Wehen auslösen kann.