HANFPROTEIN
Geschmack: leicht „grasig-nussig“
Besonderheiten: Hanfproteine besitzen eine der höchsten biologischen Verfügbarkeiten unter den pflanzlichen Eiweißen sowie ein sehr ausgeglichenes Aminosäurenprofil (Mischungsverhältnis der essentiellen Aminosäuren untereinander). Aufgrund dessen muss es nicht unbedingt mit anderen pflanzlichen Proteinen gemischt werden, um eine bessere Resorption zu gewährleisten. Jedoch macht es durchaus Sinn, dass Ihr euren Hanfproteinshake mit beispielsweise etwas Reis- oder Erbsenprotein bezüglich des Proteingehaltes aufwertet. Hanfprotein besteht aus zwei Eiweißtypen, ca. 65% Globulin Edestin und ca. 35% Albumin. Des Weiteren enthält es größere Mengen an Zink, Magnesium und Eisen sowie ein sehr ausgeglichenes Omega-3-und Omega-6-Fettsäurenprofil.
ERBSENPROTEIN
Geschmack: leicht „nussig“, jedoch i.A. sehr mild
Besonderheiten: Erbsenprotein weist sehr hohe Mengen der Aminosäuren Lysin und Arginin auf, welche beide die Leistungsfähigkeit sowie Ausdauer erhöhen. Des Weiteren kann Erbsenprotein, wenn man es mit Reisprotein in einem Verhältnis von 30% Erbsen- und 70%Reisprotein mischt, die biologische Wertigkeit von Molkenprotein erreichen und stellt somit gerade für Veganer einen gleichwertigen Ersatz zu den gängigen Milcheiweißen dar.
KÜRBISKERNPROTEIN
Geschmack: leicht „nussig“, etwas nach Pistazie-im Quark sehr empfehlenswert
Besonderheiten: Kürbiskernprotein enthält alle essentiellen Aminosäuren und weist einen hohen Gehalt an Nähr-und Vitalstoffen auf.
MANDELPROTEIN
Geschmack: leicht „nussig“, jedoch sehr mild
Besonderheiten: Mandelprotein weist einen hohen Ballaststoff- und Calciumgehalt auf und kann somit ideal zum Aufwerten des Shakes herangezogen werden.
REISPROTEIN
Geschmack: leicht „nussig“
Besonderheiten: Reisprotein weist einen sehr hohen Eiweißgehalt auf und kann, wie bereits erwähnt, mit Erbsenprotein in einem Verhältnis von 30% Erbsen- und 70% Reisprotein gemischt werden, um die biologische Wertigkeit von Molkenprotein zu erreichen.
SESAMPROTEIN
Geschmack: nussiges, leicht geröstetes Aroma
Besonderheiten: Ein weiteres sehr interessantes Protein, welches man zum Aufwerten des Shakes und auch zum Backen verwenden kann.
Fazit:
Am sinnvollsten und wertvollsten ist meines Erachtens ein Shake, welcher möglichst viele unterschiedliche Proteine bzw. Proteinquellen enthält. Somit wird sichergestellt, dass keine wichtige Aminosäure fehlt und der Eiweißcocktail wird nicht auf einmal, sondern zeitversetzt resorbiert.
Selbstverständlich kann mit den aufgeführten Proteinen auch gebacken werden-beispielsweise um „Lowcarb-Brötchen“ oder anderes zu kreieren.