Teufelskralle Kapseln 150 Stk.

Was ist Teufelskralle?

Die Teufelskralle ist eine Pflanzenart aus der Familie der Sesamgewächse. Sie ist in Afrika beheimatet. Sie ist eine Wüstenpflanze und typisch für Wüstenpflanzen ist eine lange steile Wurzel, die tief in die Erde reicht. Sie ist eine so genannte Speicherwurzel. Von dieser Wurzel, gehen Seitenwurzeln ab, die Sekundärknollen genannt werden. Das sind auch die Teile der Pflanze, die die Teufelskralle so wertvoll machen. Oberirdisch hat die Teufelskralle Früchte, die aussehen wie krallenförmige Haken.

Verwendung und Wirkung der Teufelskralle in der Volksheilkunde

Teufelskralle soll laut Naturheilkunde entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Sie wird bei Schmerzen des Bewegungsapparates, Arthritis und Arthrose und bei allem was mit Knochen und Gelenkschmerzen zu tun hat, eingesetzt. Traditionell wird die Teufelskralle auch bei Hautverletzungen, Hauterkrankungen, bei Allergien, Stoffwechselerkrankungen sowie bei Nieren-, Blasen-, Leber- und Gallenleiden verwendet. Die Pflanze schmeckt sehr bitter, deshalb ist es ratsam, die Teufelskralle als Kapsel zu sich zu nehmen.

Was steckt in der Teufelskralle?

Zu den wichtigen Inhaltsstoffen der Teufelskralle zählen Bitterstoffe wie das Harpagosid und das Procumbid. Diese Stoffe dienen dazu, die Pflanze vor Fressfeinden zu schützen. Harpagosid soll die Produktion von entzündungsfördernden Gewebshormonen (Prostagladinen) reduziere. Zusätzlich hemmt das Harpagosid bestimmte Enzyme (Kollagenasen), die sich an der Knorpelzerstörung beteiligen.

Was sollte man sonst noch über Teufelskralle wissen?

In der Schwangerschaft sollte die Teufelskralle nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingesetzt werden. Die Wirkweise der enthaltenen pflanzlichen Hormone sollte von einem Fachmann eingeschätzt werden. Von einer Verwendung sollte man auch absehen wenn man eine Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür hat. Bis ein Effekt spürbar ist , benötigt es einige Wochen Zeit. Daher ist die Teufelskralle nicht für den Akutfall empfehlenswert.